Kein klassischer Biwaksack der wie ein „Schlafsacküberzug“ funktioniert, sondern ein Bothy-Bag bzw. Shelter, wie er in UK seit Jahrzehnten üblich wird. Dort wird er nicht nur bei Notfällen verwendet und sonst durch die Gegend getragen, sondern regelmäßig genutzt, um sich vor Wind und Wetter zu schützen: bei der Trinkpause, zum Herrichten vor der Skiabfahrt oder um zu warten, bis sich das Wetter für den Heli-Pickup verbessert.
Wie er verwendet wird? Kleines Loch in den Schnee graben, Gesicht-zu-Gesicht mit den Füßen hineinsteigen, den Biwacksack über den Kopf ziehen, sich auf die angenähten „Sitzecken“ setzen und sich entspannt nach hinten gegen den Zeltstoff auseinanderlehnen. Der Biwaksack spannt sich und schafft einen gemütlichen Raum, in dem – geschützt vor den Elementen – die Skischuhe zugemacht, das Feldbuch oder die App ausgefüllt werden können oder was auch immer. Der Packsack ist fest vernäht und dient mit seinem Netzboden als Belüftungsöffnung und außen sind reflektierende Signalstreifen vernäht. Die 2 Personen LO.LA Version besteht aus einem sehr leichten aber erstaunlich stabilen Ripstop-Material, das im Rucksack wenig Platz beansprucht.
Auf Nachfrage können wir die superleichte Variante auch für 4 Personen bestellen oder eine für 2, 4-6 und 8-10 Personen in einer schwereren stabileren Ausführung incl. einem transparenten Sichtfenster.
Wir haben Bothy-Bags seit ca. 20 Jahren in Verwendung und möchten nicht mehr auf sie verzichten, wobei das hier angebotene Modell unser Favorit ist. Natürlich ist es auch zum Schutz vor Auskühlung bzw. zum behelfsmäßigen Verlagern eines Verletzten geeignet, die unten offene Konstruktion erleichtert das Einpacken dabei ungemein. Seit kurzem haben auch die Bergrettungen in den Alpen die Vorteile dieser Shelter erkannt und verwenden sie standardmäßig mit großem Erfolg.
Sowohl für die LK-Arbeit als auch fürs private Bergsteigen und Skitourengehen eine super Sache.