LO.LA Ausbildung
Unter der Federführung des Landes Tirols (Gruppe Tiroler Zentrum für Krisen-und Katastrophenmanagement – Ansprechpartner: ADir. Harald Riedl) und mit der fachlichen Expertise von LO.LA wurde Anfang November zum wiederholten mal der Lawinenkommissionskurs „Skigebietssicherung“ durchgeführt. Veranstaltet wurde diese Expertenausbildung im Gletscherskigebiet Sölden. Einen herzlichen Dank auf diesem Wege an die Bergbahnen Sölden für die große Unterstützung in der Abwicklung der Ausbildungseinheiten.
Kursleiter:
ADir. Harald Riedl (Land Tirol)
Vortragende:
Pistenchef Manfred Fiegl – Bergbahnen Sölden
Pistenchef a.D. Serafin Siegele – Silvrettaseilbahn AG
Michael Winkler (Land Tirol)
Walter (LO.LA)
Starkes Wissensmanagement für Skigebiete
Ziel der Ausbildung war die Stärkung des Wissensmanagement von Skigebieten für die Aufgaben im Sinne der Verkehrssicherungspflicht von alpinen Infrastrukturen. In diesem Zuge wurden sowohl Fachvorträge wie auch Best-Practice Beispiele vorgestellt. Neben dem „Hausherrn“ den Bergbahnen Sölden, wo Pistenchef Manfred Fiegl einen spannenden Einblick in die täglichen Sicherungsarbeiten des Skigebiets erläuterte, war es weiters Serafin Siegele von der Silvrettaseilbahn AG, der über Ischgl und die Tätigkeiten im Lawinenrisikomanagement referierte. Diese praktischen Inputs wurden durch eine Geländeeinheit im Gletscherskigebiet untermauert. Im Anschluss daran wurde durch fachliche Inputs von Walter (LO.LA) die Prozesse im Sicherheitsmanagement unter die Lupe genommen und mittels Workshops im Anschluss auf Kernthemen fokussiert. Ein Einblick in das Interreg Projekt CAIROS durch Michael Winkler (Land Tirol) rundete die zweitägige Veranstaltung ab.
Sicherungsmaßnahmen über dem Skitunnel zum Tiefenbachgletscher |© LO.LA
Gemeinsam mit allen Teilnehmer:innen konnte somit eine spannende und lehrreiche Zeit gestaltet werden. Die Wichtigkeit der Fragestellung, wie Sicherheitsmanagement in Skigebieten gestaltet werden sollten, kann durch die unzähligen Ereignisse aus Vergangenheit und Gegenwart, auch aufgrund der klimatischen Veränderungen, unterstrichen werden. LO.LA definiert dabei für sich selbst, Prozesse entwickeln zu können, die alle notwendigen Anforderungen zur Implementierung in alpinen Infrastrukturen erfüllen können. Beispiele wie die Arbeiten in unseren Partnerskigebieten oder bei der ÖBB-Infrastruktur AG oder der Rhätischen Bahn AG sprechen für sich.
Weltcuppiste – ein Seitenblick |© LO.LA